Das Vorhaben verfolgt eine umfassende Bewertung unterschiedlicher Wasserstoff-Einführungsstrategien unter den hervorragenden Rahmenbedingungen die Niedersachsen auszeichnen, wie etwa die langjährige Erfahrung mit der sicheren Speicherung von Energieträgern untertage.
STORAG ETZEL wird als Praxispartner angeforderte technische Daten der Salzkavernen in Etzel zum Forschungsabschnitt „H2-Untergrundspeicherung“ zuliefern, um Fragestellungen u.a. zur optimalen Integration der leitungsfähigen untertägigen Wasserstoffspeichern in das H2-Energiesystem der Zukunft zu beantworten.
Laut der TU Clausthal dienen die Ergebnisse zur Beurteilung von konkreten Wasserstoffprojekten und zur Abschätzung des gesamtwirtschaftlichen Potentials. Das Vorhaben leistet einen signifikanten Beitrag zur Umsetzung der Norddeutschen Wasserstoffstrategie. Diese sieht vor, dass bis 2025 mindestens 500 Megawatt an Elektrolyseleistung in Norddeutschland installiert und im Energiesystem eingebunden sind. Bis 2030 soll sich die Leistung dann auf 5 Gigawatt verzehnfachen.
Das Team der STORAG ETZEL freut sich, bei dem Vorhaben die Expertise aus 50 Jahren Kavernenbau und -betrieb am Standort Etzel einbringen zu können. Direkter Ansprechpartner des Kavernenbetreibers wird das Forschungskonsortium unter der Leitung des Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (Cutec) sein, einem Institut der TU Clausthal.
„H2 Wegweiser Niedersachsen“ ist eine ideale Ergänzung zu den beiden von STORAG ETZEL am Standort gestarteten H2-Initiativen „H2CAST Etzel“ (BMWi-Technologieoffensive) und HYDRA (IPCEI-Projekt). Ziel von H2CAST Etzel ist die Umwidmung bestehender Gaskavernen und Obertageanlagen am Standort Etzel. HYDRA beeinhaltet die Umwidmung sowie Erweiterung des existierenden Kavernenfeldes und der Pipelineinfrastruktur für Nordwesteuropa.
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