„Gerade die in den letzten Jahren bereits getätigten und auch für die nächsten Jahre geplanten Investitionen der STORAG ETZEL von mehr als 100 Mio. Euro als ein wesentlicher Beitrag für die Anlagen- und Betriebssicherheit bestätigen die Verantwortung und langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens deutlich.“
Zugleich zeigte sich Dr. Althusmann beeindruckt von der herausragenden Stellung der Kavernenanlage Etzel in der nordwesteuropäischen Gasversorgung. "Zusätzlich zu der bereits seit vielen Jahrzehnten etablierten Lagerung strategischer Ölreserven für die Bundesrepublik Deutschland und andere europäische Staaten haben sich auch viele namhafte, internationale tätige Gasversorgungsunternehmen aus guten Gründen für diesen niedersächsischen Standort entschieden und lagern bei STORAG ETZEL Gasreserven im Wert von mehr als vier Milliarden Euro. Damit ist Etzel/Wilhelmshaven mit dem Hafen und den Pipelineanbindungen ein internationales Energiedrehkreuz strategischer Bedeutung für die Energiesicherheit Deutschlands aber auch unserer europäischen Nachbarn. Darüber hinaus bietet der Standort auch im Hinblick auf einen möglichen LNG-Terminal in Wilhelmshaven beste Voraussetzungen", betonte Dr. Althusmann bei dem Besuch bei STORAG ETZEL.
Begleitet wurde der CDU-Landesvorsitzende dort von Björn Fischer, dem Kreisvorsitzenden der CDU im Landkreis Wittmund, Ratsmitgliedern aus der Gemeinde Friedeburg und dem Friedeburger Bürgermeister Helfried Goetz. Björn Fischer ist überzeugt, dass "die leistungsfähigen Etzeler Kavernen vor dem Hintergrund der Energiewende zukünftig eine Schlüsselrolle übernehmen können, da sie sich auch zur Speicherung von Überschussstrom in Form von "grünem" Wasserstoff oder "grünem" Methan (SNG) eignen." Ziel müsse es sein, die Strom- und Gas-Infrastruktur zu koppeln, um die Windregion Ostfriesland und Niedersachsen als Windenergieland Nummer 1 voranzubringen, so Fischer weiter.
Thomas Kleefuß, Geschäftsführer der STORAG ETZEL unterstrich, "dass Sicherheit und nachhaltiges Handeln wesentlicher Teil unseres betrieblichen Handelns sind. Aus dieser Verantwortung heraus hat STORAG ETZEL auch von namhaften Gutachtern und Instituten eine Analyse zu den Auswirkungen der betrieblichen Aktivitäten auf die Umgebung der Kavernenanlage für eine weitere Betriebszeit von ca. 100 Jahre erstellen lassen. Die Ergebnisse wurden den Behörden und der Öffentlichkeit bereits vorgestellt und bestätigen, dass beispielsweise die bergbaulichen Senkungswirkungen keine nennenswerten Beeinträchtigungen für die Umgebung und die Infrastruktur darstellen und durch die Realisierung üblicher wasserbaulicher Maßnahmen auch keine negativen Auswirkungen auf Grund- und Oberflächengewässer entstehen."
Auch für die Energiewende will STORAG ETZEL zukünftig ein bedeutender Partner sein. Denn über die zurzeit 75 Kavernen in Betrieb befindlichen Kavernen hinaus biete der Standort auch zur jeweils kurzzeitigen Zwischen-Speicherung der erneuerbaren Energien ausreichende Speicherkapazitäten im Salzstock von Etzel an. Zur Entwicklung dieser neuen Technologien z.B. von "Power to X" wünscht sich Kleefuß von der Politik "mehr Mut für langfristig stabile Rahmenbedingungen, denn der Investitionsbedarf ist immens und die Genehmigungszeiträume werden immer länger."