Die anhaltenden und z.T. starken Niederschläge zu Jahresbeginn führten dann zu einer Situation, dass die Gräben und Vorfluter das anfallende Oberflächenwasser nicht mehr aufnehmen konnten und das Wasser vielerorts über die Ufer trat. So z.B. auch im Nordfeld des Kavernenfeldes Etzel, wo Kalbschloot und Schiffsbalje das Wasser nicht mehr halten konnten und sich über mehrere Tage größere Wasserflächen in der nur wenige Dezimeter über Normalhöhennull liegenden Marsch entwickelten. Dementsprechend war der hohe Wasserstand auf den dortigen Wiesen und auch auf einem Verteilerplatz im Nordfeld der Kavernenanlage, der sich in einer natürlichen Senke innerhalb des Areals befindet – wie auch schon in der Vergangenheit – eher dem Zusammenwirken der Faktoren "geringe Geländehöhe", "Starkregenperioden" und "verminderte Entwässerungsmöglichkeit durch Sielacht" geschuldet.
Alle Betriebsbereiche des Speichers, so auch die Kavernen- und Verteilerplätze im Feld, sind durch eine hohe Eigensicherheit gekennzeichnet (z.B. geschlossene Systeme, automatische Sicherheitsabschaltung) und Betriebszustände werden ständig durch Sensoren und Messeinrichtungen sowie regelmäßig durch Betriebspersonal überwacht. Selbst wenn ein Kavernenplatz durch Starkregenereignisse zeitweise überschwemmt wird, gehen dadurch keine Umweltbelastungen oder Risiken von den Betriebsanlagen aus.
Im Übrigen werden extreme Wetterszenarien in der laufenden Auswirkungsanalyse mit berücksichtigt, um auch diesbezüglich für die Zukunft geeignete Maßnahmen zur Vermeidung oder Minderung der Senkungsauswirkungen einzuplanen. Die Ergebnisse der Auswirkungsanalyse wird STORAG ETZEL im Laufe des Jahres 2018 vorstellen. Die Untersuchungsergebnisse bilden somit eine Grundlage für die langfristigen Planungen des Unternehmens.